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   Verlagsleiter und Gründer des Ibergverlags

Peter Jaschke

+ 27.03.2022

 

 

 

 

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Natur-Abend trifft den Nerv

Lesung und Vortrag in der Einbecker Stadtbibliothek

Einbeck - Der Natur-Abend in der Einbecker Stadtbibliothek ist auf überaus große Resonanz getroffen.
Kurzerhand wurden weitere Stühle in den Lesesaal getragen. Bibliotheksleiterin Antje Bach begrüßte die Gäste zu dem ebenso kurzweiligen wie kontrastreichen Abend.

Auf die Lesung von Uta Jaschke über einen Universitäts-Dozenten, zu dessen Verwunderung ein Hirschkäfer (lat. Lucanus cervus) im Garten mit ihm ein Gespräch über einen Haufen Grün-„Abfall“ beginnt, folgten Fakten und Fotos von Gert Habermann über alte Waldstrukturen, auch "Totholz" genannt.

 

 Gert Habermann beim Vortrag im Lesesaal der Stadtbibliothek

 

Im anschließenden Dialog gab es interessante Wortbeiträge der Zuhörenden sowie viele praktische Hinweise von Gert Habermann, wie man in Wald und Garten dafür sorgen kann, dass Insekten und Vögel ausreichend Unterschlupf und Nahrung finden. Für die Ameisenschutzwarte Niedersachsen wurde großzügig gespendet, die Knabbereien und Getränke wurden zugunsten des Fördervereins der Stadtbibliothek Einbeck bereit gestellt. Allen Teilnehmenden gemeinsam war die Liebe zur Natur und die Achtung und Wertschätzung vor dem natürlichen Lebensraum, der ja auch der Lebensraum des Menschen ist und geschützt und bewahrt bzw. wiederhergestellt werden sollte.  Besonderer Dank ging an Annette Hartwig, die zu der Parabel von Uta Jaschke "Totholz für Luca" kunstvolle und bezaubernde Illustrationen gezeichnet hat.

 

Naturschutzbeauftragter Gert Habermann, Autorin Uta Jaschke,Bibliotheksleiterin Antje Bach und Illustratorin Annette Hartwig.                                

FOTOS: BARBARA HÖTZEL

 

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Lesung in der Kulturscheune - 26.Mai 2018

 Mysterien der Natur

Sprechende Hirschkäfer und Ameisen fressende Schmetterlinge - ein spannender Abend mit einem engagierten Plädoyer für den Schutz der Artenvielfalt in der Kulturscheune am Iberg

Worüber würden Hirschkäfer mit uns reden? Welche Wünsche haben sie? Uta Jaschke hat dieses Gedankenexperiment in ihrem neuen Buch gewagt und entführte die 50 Gäste der „Kulturscheune am Iberg“ in die verborgene Welt dieser faszinierenden Insekten. Auf anrührende Weise entwickelte die Schriftstellerin in ihrem modernen Märchen ein Gespräch zwischen einem Gartenbesitzer und einem Hirschkäfer.

Sieben Jahre seines Lebens hat „Luca“ als Larve gelebt und sich vom Holz abgestorbener Bäume ernährt. Nun lebt er wenige Wochen als Käfer und muss für seinen Nachwuchs einen geeigneten Lebensraum finden. Ausgeguckt dafür hat er sich einen Haufen aus Baumresten und Holzschnitt. Es ist ein „Dreckberg“, der wegmuss, wie der Gartenbesitzer beschlossen hat. Ausgerechnet hier will der Käfer seine Kinderstube anlegen. „Uta Jaschke schildert sehr einfühlsam, dass ein nachhaltiger Umgang mit der Natur aus dem Verständnis für deren Zusammenhänge erwächst“, kommentierte der Waldökologe Gert Habermann, dem Sie das Buch „Totholz für Luca“ gewidmet hat.

Die Kulturscheune ist ein liebevoll restauriertes Gebäude am Rande von Iber, in dem seit 2016 Veranstaltungen stattfinden. „Nur was der Mensch kennt, wird er schätzen, schützen und lieben.“ So formulierte Gastgeber Peter Jaschke und Gründer des 2016 gegründeten Iberg-Verlags das Motto der Veranstaltung. Er umspannte damit gleichzeitig das übergreifende Thema der beiden Vorträge an diesem Abend.

Nach einer Pause mit Erfrischungen auf der gastlich gestalteten Piazza nahm die Buchautorin Susanne Dohrn ihre Zuhörer mit auf eine Reise zu „Klappertopf, Kaisermantel, Kaulquappe, Kiebitz und Co“. Darin schilderte sie die Entstehung ihres erfolgreichen Buches über „Das Ende der Natur“, aus dem sie einige Abschnitte las. Sie erklärte die Ursprünge der Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft, erzählte von Schmetterlingsraupen, die Ameisenlarven fressen und warum Artenreichtum so wichtig ist. Ihre Fotos und Informationen vertieften das Verständnis für ihr Anliegen: Wir dürfen nicht aufgeben, wir alle können uns aktiv beteiligen, um etwas für unsere Umwelt zu tun.

Im Anschluss entwickelte sich eine angeregte Diskussion, an der sich die Gäste des Abends facettenreich beteiligten. Philosophische Anmerkungen vom Bücherpastor Dr. Martin Weskott und vielversprechende Projekte, vorgestellt von Pflanzenzüchter Dr. Walter Schmidt wechselten mit Beiträgen und Fragen besorgter Bürger, immer wieder verknüpft und informativ untermauert vom fachkundigen Hintergrundwissen Susanne Dohrns. Der Rückgang der Artenvielfalt brannte allen unter den Nägeln. Die Sonne ging längst unter, als das Diskussionsbedürfnis immer noch nicht befriedigt war. Eine angeregte Runde saß bis in die späte Nacht zusammen. Ein Grund mehr für Gastgeber Jaschke zu versprechen, in dieser Saison einen weiteren Themenabend zu veranstalten. Anregungen und Vorschläge liegen schon vor, sodass sich Uta Jaschke und ihr Mann auf den nächsten Abend in ihrer Kulturscheune freuen – und auf interessierte Gäste im idyllischen Iber. 

Foto: ARSMURI

 

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Gute Stimmung beim Premiereabend

Gute Stimmung herrschte zum Premierenabend auf der Piazza vor der Kulturscheune in Iber. Familie Jaschke hatte zur ersten Lesung von Uta Jaschkes neuem Roman »Sonate für einen Hirschkäfer« geladen. In gespannter Erwartung betraten die Gäste die einstmals heruntergekommene Scheune.

In dem mit Bildern der Theatermalerin Inka Jaschke kreativ gestaltetem Raum füllten sich die bunt zusammengewürfelten Stühle schnell bis zum letzten Platz.

Nach einer Begrüßung durch Peter Jaschke, seit Dezember 2016 Gründer des Iberg-Verlages, nahm die Autorin auf der kleinen Bühne Platz und legte mit der Vorstellung ihres Buches los, einem Kriminalroman der besonderen Art, den sie facettenreich vorstellte.

Ein besonderer Raum nimmt dabei die Musik ein, was nach der Lesung eine angeregte Gesprächsrunde auslöste. Sie mündete in einen heiteren Plauderabend an diesem idyllischen Ort.

Foto: Gutbrod

 

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